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Achter Sieg im achten Spiel

TuS-Damen grüßen weiter von der Tabellenspitze

Beim Aufsteiger TV Thaleischweiler gewann der TuS am Sonntag mit 33:30 (19:14) und bleibt verlustpunktfrei Spitzenreiter in der Verbandsliga. Zwei Punkte mitgenommen und Christina Dahl-Pedersen konnte ihrer Torbilanz 16 weitere Treffer hinzufügen. Das waren die positiven Aspekte dieser Partie.

Das Spiel begann aus TuS-Sicht erfolgreich: 1. Minute 1:0 durch Dahl-Pedersen. Thaleischweiler vergab einen Strafwurf und im Gegenzug nutzte Dahl-Pedersen die erste Siebenmeterchance für den TuS zum 2:0 (4.). Aber schon früh zeigten sich zwei Probleme, die die Dansenbergerinnen über die gesamten 60 Minuten nicht abstellen konnten. In der Abwehr fehlte die Abstimmung, es haperte an der Absprache. Es wurde nicht, wie erforderlich gewesen wäre, geschoben oder übergeben. Das nutzten Thaleischweilers torgefährliche Angreiferinnen Jana Rohr, der die TuS-Abwehr insgesamt zwölf Treffer gestattete, und Luca-Sophie Winkelhoff, die insgesamt acht Tore erzielte, um für den TVT zum 2:2 auszugleichen. Kaum Ballgewinne in der Abwehr, das bedeutete auch kaum Gegenstoßchancen für Dansenberg. Immer wieder gelang es dem TVT-Team den TuS in den stehenden Angriff zu zwingen. Die Bewegung, die in der Abwehr fehlte, fehlte auch im Angriff. Mit Standhandball, der phasenweise zu sehen war, ließ sich die offensive TVT-Abwehr nicht knacken. So waren es vor allem individuelle Entscheidungen und Aktionen, die Tore für Dansenberg brachten. Anna Lena Flammann traf von Rechtsaußen zum 3:2. Dahl-Pedersen ließ das 4:2 folgen und Flammann erhöhte auf 5:2. Aber Thaleischweiler ließ sich nicht abschütteln. Nach 18 Minuten waren die Gastgeberinnen durch einen Treffer von Rohr auf 10:11 ran. Dank Dahl-Pedersens Treffer zum 12:10 konnte ein möglicher Ausgleich verhindert werden. Kurz vor der Pause gelang es Dansenberg mehr Tempo ins Spiel zu bringen, den Ball im Angriff etwas schneller laufen zu lassen und prompt gingen die TuS-Damen mit einer 19:14-Führung in die Kabine.

Cira Flammann traf direkt nach der Pause zum 20:14, Lisa Förster nach schönem Zuspiel zum 21:15 und zwei Tore von Dahl-Pedersen bedeuten nach 34 Minuten die 23:16-Führung. Aber wieder gelang es den Gastgeberinnen dagegenzuhalten. In der 47. Minute verkürzte Lea Selbach für den TVT per Strafwurf auf 23:26. Wenige Augenblicke später war die Partie für sie vorzeitig beendet. Sie hatte Torhüterin Antonia Soffel einen Strafwurf direkt ins Gesicht geworfen. Keine Absicht, aber nach der Regel eine klare Rote Karte. Glück hatte der TVT, bei dem zu diesem Zeitpunkt bereits eine Spielerin für zwei Minuten auf der Bank saß, dass der Schiedsrichter zwar bemerkte, dass der TVT eine Spielerin zuviel auf dem Feld hatte. Die schickte er runter. Die eigentlich fällige Zwei-Minuten-Strafe ersparte er den Gastgeberinnen aber. In der Schlussphase entwickelte sich quasi ein Privatduell der besten Torschützinnen im Spiel: für den TuS traf Dahl-Pedersen nach Belieben, für den TVT hielten ebenso unbedrängt Rohr und Winkelhoff dagegen. Am Ende hieß es 33:30 für den TuS.

Es spielten:
Samira Bärmann und Antonia Soffel (im Tor), Anna Lena Flammann (4), Kirstin Brill (1), Cira Flammann (2), Lisa Förster (2), Luka Anger, Lea Partika (4), Lena Nashan, Christina Dahl-Pedersen (16/6), Lisa Redmann (4)

(von Anna Lena und Cira Flammann)

Zeigte sich besonders torhungrig und treffsicher vom Siebenmeterpunkt: Christina Dahl-Pedersen

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