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Aufstieg in die 2. Liga - Ein Rückblick

Vor 30 Jahren schaffte der TuS die Sensation

Aktuell spielt die 1. Herrenmannschaft des TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg um den Aufstieg in die 2. Handballbundesliga und genau vor 30 Jahren, in der letzten Aprilwoche des Jahres 1991, gelang dem TuS dieses Kunststück zum letzten Mal in der Vereinsgeschichte. In einem dramatischen Duell mit der MT Melsungen musste in einem Entscheidungsspiel auf neutralem Boden der Aufsteiger in die 2. Liga Süd ermittelt werden.

Unter Trainer Thomas Woll siegte das Team um Kapitän Kurt Weber im Heimspiel vor 1.200 Zuschauern in der Kaiserslauterer Unihalle mit 24:18. Das Rückspiel eine Woche später in Melsungen ging denkbar knapp mit 17:18 verloren, so dass ein Entscheidungsspiel notwendig wurde. In Hüttenberg mussten 300 TuS-Fans gegen fast 1.000 Melsunger Zuschauer ankämpfen. Doch am Ende bejubelten die Dansenberger Fans gemeinsam mit ihrer Mannschaft einen hauchdünnen 27:26-Sieg, der in einer dramatischen Schlussphase am seidenen Faden hing. Es war geschafft. Anlässlich des Aufstiegs läuteten sogar die Kirchturmglocken im Lauterer Stadtteil. Ein Dorf im Ausnahmezustand. Dass die Mannschaft sportlich stark genug war, bewies sie mit einem 4. Platz in der darauffolgenden Zweitligasaison 1991/92.

Gerne erinnert man sich in Dansenberg an diese Mannschaft zurück, zumal Sie fast gänzlich aus Dansenberger Eigengewächsen bestand. Und auch heute sind noch einige der damaligen Aufstiegshelden für den TuS am Ball, zum Teil sogar noch aktiv in der 4. Herrenmannschaft. Boris Fleschs Wackler ist auch in der B-Klasse noch gefürchtet und Peter de Hooge, damals gerade mal 18 Jahre jung, springt zwar nicht mehr ganz so hoch, aber mit gutem Auge versenkt er immer noch den ein oder anderen Rückraumwurf. Beide sind aber auch wichtige Vereinsmitglieder, die sich als Vorsitzender des Förderkreises Handball (Boris) bzw. als Koordinator Leistungssport und Leiter des Landesstützpunkts Rheinland-Pfalz (Peter) aktiv um das Wohl der Handballabteilung des TuS kümmern. Der dritte im Bunde ist Jochen Schwartz, aktuell Co-Trainer bei den Herren 1 und damals als abwehrstarker Kreisläufer unterwegs. 

Ein ganz besonderer Gruß gebührt an dieser Stelle Kurt Weber, der heute am 30. April seinen 60. Geburtstag feiern darf. Seine Tore waren damals mit ausschlaggebend für den sensationellen Aufstieg.

Happy Birthday und alles Gute, lieber Kurt!!

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