Aktuelles

Der TuS trauert um Heiko Benkel

Persönliche Zeilen zu Heikos Leben und Wirken

Liebe Elke mit Familie und Angehörigen,

Heikos viel zu früher Tod ist nur schwer zu ertragen, ist ein schwerer Verlust, nicht nur für seine Familie und Angehörigen, nein, auch für unseren TuS, seine große zweite Familie, sowie für unsere ganze Gemeinde Dansenberg. In deren Namen spreche ich Euch unsere herzliche Anteilnahme aus.

Gemeinsam haben unsere Mannschaftskameraden mit ihm die erste Pfalzmeisterschaft der D-Jugend nach Dansenberg geholt. Was war der Verein stolz darauf! Viele Jahre danach haben wir 18 Jahre lang, bis zu meinem Abschied als langjähriger Vorsitzender, im Vorstand unseres TuS gemeinsam Jahre lang, durchaus auch kontrovers, aber immer zielorientiert, die Geschicke unseres Vereins erfolgreich geplant, organisiert und veranstaltet. Zum Teil auch wie ein Schiff in schwerer See gesteuert, ja steuern müssen. Nur schwer zählbar sind die Jugendlichen, die durch seine Handballschule gegangen sind, dort Kameradschaft erlernt und erlebt haben, die oftmals ein ganzes Leben lang hält. Sehr viele Eltern haben ihre Kinder ihm und den anderen Übungsleiter*innen guten Gewissens anvertraut. Sein viel zu früher Tod ist auch für diese Eltern nur schwer zu fassen. Unvergessen sein fröhliches Lachen, wenn ich nur dran denke, meine ich es zu hören, das so ansteckend und weitaus hörbar war.

Ohne Heiko wäre das sportliche Leben unseres TuS, den Dansenberg so nachhaltig prägenden Verein, um so sehr vieles ärmer gewesen. Wir erinnern uns daher in großer Dankbarkeit an sein Wirken, das in Dansenberg unvergessen bleiben wird. Die Lücke, die er hinterlässt, wird nur sehr schwer zu schließen sein. Ich werde dafür sorgen, dass zum Gedenken an Heiko auch äußerlich ein Zeichen gesetzt werden wird durch die posthume Verleihung der Ehrenstele des Ortsvorstehers für verdiente Bürger. Wie gerne hätte ich ihm diese persönlich überreicht.

Liebe Elke und liebe Angehörige,

ich wünsche Euch, dass Ihr, vielleicht mit Hilfe des am selben Tag Neugeborenen, die Kraft und den Trost findet, um diese schwere Zeit zu überstehen. 

In großer Dankbarkeit und Anteilnahme!

Franz Rheinheimer (Ortsvorsteher und langjähriger Vereinsvorsitzender)

 


„Heiko war mein erster Trainer bei den Minis und ich bin eigentlich mit Heiko aufgewachsen. Durch die enge Verbindung und Freundschaft zu unserer Familie und zu meinen Eltern hat er mich mein ganzes Leben lang begleitet und auch geprägt. Jahrzehntelang war Heiko auch auf dem Altstadtfest ein wichtiger und unentbehrlicher Bestandteil des TuS und von unserem Familienunternehmen. Für mich ist es unvorstellbar und traurig, dass so ein toller Mensch nicht mehr da ist. Heiko hatte immer ein offenes Ohr für mich, in allen Belangen, ob Handball, geschäftlich oder auch privat. Seine Hilfsbereitschaft war einfach besonders, man hat sich immer zu 100 Prozent auf Heiko verlassen können. Ich hoffe, dass es ihm dort, wo er jetzt ist, gut geht und er uns von da in irgendeiner Form bei seinem liebsten Hobby Handball zusehen kann.

Ich wünsche der Familie in dieser schwierigen Zeit viel Kraft und möchte mein aufrichtiges Beileid allen Angehörigen aussprechen.“

Alexander Schmitt (Stellvertretender Vorsitzender des geschäftsführenden Vorstands)

 


„Als ich die Leitung der Handballabteilung übernahm, war mir die Zustimmung von Heiko besonders wichtig, da er dieses Amt seit Jahrzehnten maßgeblich mitgeprägt hat. Neben seiner Tätigkeit als Spielleiter fungierte er als Schiedsrichter, Jugendtrainer und vieles mehr, ja, er war überall sofort zur Stelle „wo es brannte“. Noch ist es unbegreiflich, dass Heiko nicht mehr da sein wird. Gerne denke ich an die gemeinsamen Spielbeobachtungen und Analysen der Spiele in SEINER Halle zurück. Sein herzliches Lachen wird unvergessen bleiben. Heiko hinterlässt eine Lücke, die nicht annähernd eine Person füllen könnte. Nun müssen wir Abschied nehmen, von einem guten Freund, einem herzensguten Menschen und der Seele von unserem TuS, ohne es wirklich fassen zu können.

Ruhe in Frieden, mein Freund…“

Michael Flesch (Abteilungsleiter Handball)

 


„Ich werde nie mein erstes Mini-Training vergessen. Ich wollte erst gar nicht dahin, aber einige meiner Freunde waren schon „beim Heiko im Training“. Also wurde ich auch als kleiner Knirps in die für einen Sechsjährigen beeindruckend große Halle geschleppt, in der ich zunächst schüchtern am Rand gestanden habe. Und in der Mitte dieser großen Halle steht da dieser bärtige Mann mit der beeindruckend lauten Stimme und ruft durch die ganze Halle und alle Kinder, die schon wild durch die Halle gewuselt sind, rennen zu ihm. Ich kannte Heiko von der Familie, aber so wirklich getraut da in diese tobende Menge hineinzugehen habe ich mich nicht. Und Heiko kommt einfach her, lacht mich an, gibt mir einen Ball und seine Hand und führt mich zu den anderen Kindern. Ich war mittendrin und ab diesem Moment war klar, dass ich einmal ein Handballer wie Heiko werden wollte.

Das alles ist rund dreißig Jahre her, und ab diesem Zeitpunkt war mir Heiko in vielen sportlichen und persönlichen Dingen ein väterlicher Freund. Als mein erster Trainer, als enger Freund der Familie, als Sportbegeisterter, mit dem ich oft nach meinen Spielen in der 1. Mannschaft an der Theke gestanden und über das Spiel und die Welt gefachsimpelt habe. Und als ein ehrenamtliches Vorbild, mit dem ich mehr als nur einmal nach dem berühmten TuS-Fasching sonntagmorgens die Halle zugeschlossen habe.

Ich werde nie Deine offene Hand, Deine offenen Arme und Dein herzliches Lachen vergessen! Danke für alles, lieber Heiko! Du wirst mir sehr fehlen!

Liebe Elke, liebe Julia, liebe Vanessa, liebe Angehörige,
im Namen meiner Familie und im Namen der gesamten TuS-Familie gilt Euch unser aufrichtiges Beileid und unser tiefes Mitgefühl für den Verlust eines wunderbaren Menschen.“

Benjamin Lanz (Schriftführer und Mitglied des geschäftsführenden Vorstands)

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