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Der TuS trauert um seinen ehemaligen Spieler und Trainer Thomas Woll

Unser „Buddy“ weilt nicht mehr unter uns

Mit tiefer Trauer hat die Dansenberger Handballfamilie die Nachricht vom viel zu frühen Tod ihres Vereinsmitglieds, Spielers und Trainers Thomas Woll aufgenommen. Thomas ist am 22. November nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 60 Jahren verstorben.

Thomas oder „Buddy“ wie ihn alle nannten, war ein exzellenter Handballer und in den 1980er und 1990er Jahren ein wichtiger Bestandteil in der Blütezeit des Dansenberger Handballs. Als Spielmacher auf der zentralen Rückraumposition mit überragendem Spielverständnis war er wie kaum ein anderer in der Lage, ein Spiel zu lesen und seine Mitspieler in Szene zu setzen. Bis 1987 spielt er in der 1. Mannschaft und war einer der Garanten für den erstmaligen Aufstieg in die 2. Bundesliga in der Saison 1982/83. Ab der Saison 1987/88 übernahm er den Trainerposten und führte den TuS in der Spielzeit 1990/91 ein zweites Mal in die zweithöchste deutsche Spielklasse. Der A-Lizenzinhaber galt als Taktik-Fuchs und modernisierte zudem den Dansenberger Handball durch neue Spielkonzepte und Trainingsinhalte grundlegend und nachhaltig.

Bereits im Jahr 1987 war er nach dem Abschluss des Studiums der Sportwissenschaften an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz (Diplom) zum Hochschulsport an der TU Kaiserslautern gestoßen. 2005 übernahm er selbst die Leitung des Unisports und trug maßgeblich dazu bei, dass dieser Bereich im Laufe der Jahre eine immense Aufwertung erfuhr und zu einem absoluten Aushängeschild der TUK avancierte. Außerdem war er Lehrbeauftragter für Handball und Integrative Sportspielvermittlung. Im Rahmen einer Kooperation mit dem Pfälzer Handball Verband bildete er in Kaiserslautern C-Trainer im Handball aus. Seine unermüdliche Schaffenskraft war sein Antrieb, Dinge nicht nur zu planen, sondern auch umzusetzen.

Seiner Persönlichkeit, verbunden mit der ihm eigenen Art, Dinge anzupacken, hat der Handball weit über Dansenberg hinaus sehr viel zu verdanken. Mit seiner Fröhlichkeit und seiner zuvorkommenden Art war er für viele ein Freund. Lebenslustig und motivierend, so beschreiben ihn ehemalige Mitspieler. Und als tollen Geschichtenerzähler nach dem Training bei „s’Wolle“ an der Theke.

Der Vorstand des TuS und die ganze TuS-Familie verlieren einen liebenswerten Menschen und guten Freund. Unser aufrichtiges Mitgefühl gebührt seiner Familie, Angehörigen und Freunden. Wir werden Thomas stets ein ehrendes Andenken bewahren.

 

Im Namen des Vorstands

Michael Holstein

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