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Die zwei Gesichter des TuS Dansenberg

Aufholjagd beim SV Salamander Kornwestheim wird nicht belohnt

Nach verschlafener erster Halbzeit (9:16) reichte es trotz einer deutliche Leistungssteigerung im zweiten Durchgang nicht mehr das Spiel beim SV Salamander Kornwestheim zu drehen. Ab dem 19:21 (48.) war der TuS wieder in Schlagdistanz, blieb aber nach dem 21:23 (54.) bis zum Schlusspfiff ohne Torerfolg und musste sich am Ende mit 21:25 geschlagen geben.

Nach zwei Minuten stand es 2:2, nur zehn Minuten später bereits 9:3 für den Favoriten SV Salamander Kornwestheim. Der SVK startete, gestärkt durch einen mit 10:2 Punkten sensationell guten Saisonstart, selbstbewusst in die Partie vor 700 Zuschauern, während beim TuS in dieser Phase nicht viel zusammenlief. Keine Durchschlagskraft aus dem Rückraum und technische Fehler luden den Gegner zu einfachen Toren per Tempogegenstoß ein. Diese Schwächephase des TuS sollte sich im Nachhinein als zu große Hypothek erweisen. Nach einer Auszeit (11.) von TuS-Coach Marco Sliwa fing sich sein Team kurzzeitig, ließ aber die Gastgeber zum Ende der Halbzeit auf acht Tore davonziehen (8:16, 29.).

Nach einer intensiven Pausenansprache zeigte der TuS in der zweiten Hälfte sein anderes Gesicht, das kämpferische. Die Abwehr ging nun deutlich entschlossener zu Werke und auch im Angriff wurde die Fehlerquote reduziert. Angefeuert von den 50 mitgereisten TuS-Fans schafften Munzinger, Kiefer & Co. beim 19:21 den Anschluss. Die Gastgeber spürten, dass der TuS am Drücker war und spielten nun nicht mehr so kontrolliert und effektiv wie in der ersten Spielhälfte, profitierten aber von ihrem 7-Tore-Polster. In der hektischen Schlussphase gelang es dem TuS nicht mehr das Blatt zu wenden.

Nach dem Schlusspfiff waren sich auf Dansenberger Seite alle einig, dass gegen einen guten, aber nicht überragenden SVK mehr drin gewesen wäre. Marco Sliwa war insbesondere mit der hohen Fehlerquote unzufrieden und weiß genau, dass dringend die Abschlussschwäche abgestellt werden muss, denn mit durchschnittlich nur 24 Treffern pro Spiel ist es schwer ein Drittligamatch zu gewinnen. Erfreulich dagegen, dass auf die TuS-Youngsters Luca Munzinger, Alex Schulze und auch Niklas Jung am Kreis Verlass ist, denn insgesamt 13 Tore gehen auf ihr Konto.

SV Salamander Kornwestheim
Max Schneider, Felix Beutel (im Tor), Marco Kolotuschkin, Christian Wahl, Fabian Kugel (2), Christopher Tinti (4), Hendrik Schoeneck (4), Axel Steffens (1), Peter Jungwirth (9/3), Tim Scholz (2), Adrian Awad, Julius Emrich (2), Marvin Flügel (1). – Trainer: Alexander Schurr.

TuS 04 KL-Dansenberg
Markus Seitz, Tim Hottgenroth (im Tor), Maximilian Labroue (2), Steffen Kiefer (2/2), Theodoros Megalooikonomou (1), Christopher Seitz, Niklas Jung (2), Alexander Schulze (5), Luca Munzinger (6), Jan Claussen (2), Christopher Klee (1), Robin von Lauppert. – Trainer: Marco Sliwa.

Schiedsrichter: David Homa/Oliver Mehl (MTV Stadeln)
Zuschauer: 700
Siebenmeter: 3/3 : 2/4
Zeitstrafen: 7 : 5
Der Spielfilm: 2:2, 9:3, 11:7, 16:9 (Halbzeit), 17:12, 21:19, 23:21, 25:21 (Ende)

Youngster Alex Schulze übernimmt Verantwortung

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