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Ein ständiges Auf und Ab

Fehlende Konstanz Grund für Heimniederlage gegen starke Osthofener

Für die ersatzgeschwächt angetretene A-Jugend der JSG Dansenberg/Thaleischweiler reichte es gegen den Tabellendritten TG Osthofen nur zu einem Achtungserfolg. Die Mannschaft von Trainer Ivan Vukas zeigte insgesamt ein gutes Spiel, leistete sich aber zu viele einfache Fehler, die der Gast aus Rheinhessen gnadenlos bestrafte.

Dabei fing es vielversprechend an. Die JSG agierte in der Anfangsphase mit einer Manndeckung gegen den stärksten TGO-Akteur Lukas Klimavicius. Damit kamen die Gäste zunächst überhaupt nicht zurecht, so dass die JSG nach acht Minuten mit 5:3 führte. Im weiteren Verlauf stellte sich die Gäste aber immer besser auf diese taktische Maßnahme ein, indem sie ihre körperlichen Vorteile im 1-gegen-1 ausspielten. Außerdem profitierten sie von der schlechten Chancenverwertung und einfachen Ballverlusten auf JSG-Seite, die sie über schnelle Gegenstöße zu einfachen Toren nutzen. Im Handumdrehen wendete die TGO das Blatt und ging mit einem 7:0-Lauf innerhalb von nur sieben Minuten mit 5:10 in Führung. Nach dem 6:12 (17. Minute) besann sich die JSG auf ihre Stärken. Im Angriff wurde nun konzentrierter gespielt und die sich bietenden Torchancen sicher verwertet. In der 25. Minute (12:13) war der Anschluss wieder hergestellt. Doch die Gäste ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und konterten mit einem 4:0-Lauf bis zur Pause. Beim Stand von 12:17 wurden die Seiten gewechselt.

Nach der Pause legte die Rheinhessen nach und verwalteten ihren Vorsprung bis zum 18:25 (44.) souverän. Danach ließen sie die Zügel etwas schleifen und die JSG konnte den Rückstand verringern (24:27, 52.). Doch mehr war an diesem Tag nicht drin. Das Team von Trainer Ivan Vukas versuchte alles, wechselte nochmals die Abwehrformation (4+2), aber gegen die cleveren Gäste reichte es am Ende nur zu einem Achtungserfolg. Endstand 29:34.

Trotz der Niederlage war Coach Vukas nicht unzufrieden: „Meine Jungs haben sich in den letzten Monaten gut weiterentwickelt. Dass dabei noch zu viele Fehler passieren ist zu vernachlässigen. Wichtig ist mir, dass sie mutig auftreten und ihre Chance auch gegen körperlich stärkere Gegner suchen.“ Spielerisch muss sich die Mannschaft tatsächlich nicht verstecken und dass das Zusammenspiel im Rückraum öfter mal ins Stocken kommt, ist der Tatsache geschuldet, dass sie in dieser Formation nur wenig trainieren und noch seltener spielen. Was es zu verbessern gilt ist das Flügelspiel. Viel zu oft wurde versucht über das Zentrum zum Torerfolg zu kommen, viel zu selten dagegen mit schnellem druckvollen Spiel die Außenspieler in Wurfposition zu bringen. Gegen einen Gegner wie die TG Osthofen, die einen einfachen, aber sehr effektiven Handball bevorzugen, reicht es dann eben nur, um phasenweise auf Augenhöhe mitzuspielen.

Die Mannschaft:
Henning Huber und Jann Freyberger (im Tor), Frederik Bohm (6), Roman Bold (6/1), Lukas Dilger, Hendrik Heckmann, Henry Hofmann (3), Timo Holstein (5), Jordi Neumann (1), Paul Poloczek (4), Leo Schönbach (4/1), Adrian Schwarz

Der Spielfilm: 1:2, 5:3, 5:10, 12:13, 12:17 (Halbzeit), 12:19, 18:25, 24:27, 26:32, 29:34 (Endstand)
Zeitstrafen: 3/1
Siebenmeter: 2/4, 3/4

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