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Hoch motiviert und mit kühlem Kopf ins Pfalzderby

TuS in Haßloch auf dem Prüfstand

Vom Papier her scheint die Rollenverteilung klar zu sein, wenn am Samstagabend um 19.30 Uhr der TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg im Pfalzderby bei der TSG Haßloch antreten wird. Der TuS hat sich in der sechsköpfigen Spitzengruppe festgesetzt während die TSG nach der hauchdünnen 28:29-Niederlage beim direkten Konkurrenten in Erlangen mitten im Abstiegskampf steckt. Dass die Favoritenrolle nicht automatisch mit einem Sieg einhergeht, bewies die Partie an gleicher Stelle in der vergangenen Saison. Da siegte die TSG Haßloch nach einer kämpferisch erstklassigen Leistung verdient mit 31:26. Derbys haben offenbar doch ihre eigenen Gesetze.

Die TSG wird alles in die Waagschale werfen, um auch in dieser Saison dem pfälzischen Nachbarn das Leben so schwer wie möglich zu machen. Mit ihren beiden Top-Goalgettern Elvijs Borodovskis und Denni Djozic sowie dem erstklassigen Keeper Daniel Schlingmann zwischen den Pfosten weiß TSG-Coach Tobias Job drei absolute Ausnahmekönner in seinen Reihen. Darüber hinaus lebt die TSG von ihrer aggressiven Abwehr und einem unbändigen Kampfgeist. Für den TuS wird es wichtig sein, den Kampf anzunehmen, aber dennoch kühlen Kopf zu bewahren und so wie beim Heimsieg gegen Oppenweiler, wenig einfache Fehler zu begehen. Dann sollte sich die spielerische Klasse der Schwarz-weißen am Ende durchsetzen. Mit der Unterstützung der TuS-Fans, die wieder zahlreich den Weg ins rund 40 km entfernte Haßloch finden werden, ist der nächste Auswärtssieg definitiv machbar. Der Mannschaftsbus fährt um 16.15 Uhr vom Dorfplatz in Dansenberg los. Für Fans besteht die Möglichkeit kostenlos mitzufahren.

TuS-Coach Steffen Ecker weiß um die Bedeutung des Derbys: „Jedem in unserem Team ist klar, dass es am Samstag in Haßloch ein besonderes Spiel sein wird. Da werden auch die bisher gezeigten Leistungen in den vergangenen Spielen kaum eine Rolle spielen. Wir freuen uns natürlich sehr auf die Atmosphäre und die Stimmung, die dieses Derby begleiten werden und werden viel Leidenschaft und Motivation mitbringen. Das Ziel ist ganz klar, die schmerzliche Niederlage aus dem letzten Jahr vergessen zu machen und die eigene kleine Siegesserie fortzusetzen.“

Kann für den Überraschungsmoment sorgen: Mittelmann Alexey Wetz.

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