Bereits zur Halbzeit alle Chancen verspielt
Im Hinspiel gegen die 2. Mannschaft der VTV Mundenheim gab es noch einen deutlichen Sieg für die TuS-Damen, umso überraschender, dass das Rückspiel mit einer deftigen Niederlage endete. Schon zur Halbzeit zeichneten sich am Zwischenergebnis von 18:5 die Probleme der Gäste aus Dansenberg ab. Danach sah es zu Beginn keineswegs aus. Die Gastgeberinnen gingen in Führung und hatte nach sechs Minuten einen Ein-Tore-Vorsprung (3:2) herausgespielt. Nach zwölf Minuten stand es in einem engen Spiel 6:5. Danach folgte ein wahrer Sturmlauf des VTV. Bis zur Halbzeitsirene gelang den Dansenbergerinnen kein erfolgreicher Abschluss mehr, während die VTV-Damen zu Hochform aufliefen und das Ergebnis bis zur Pause durch einen 12:0-Lauf auf 18:5 hochschraubten. In diesem Zeitraum vergaben die Dansenbergerinnen im Angriff die sich bietenden Chancen zum Teil kläglich. Der mannschaftliche Zusammenhalt ging verloren, Zweifel am eigenen Können kamen auf, Unsicherheit bei Ballabgabe und bei Ballannahme war das Ergebnis.
Die Fehleransprache in der Pause durch die Trainerin Krissi Strey fiel dementsprechend deutlich aus. Taktische Gegenmaßnahmen aus dem Debakel der ersten Hälfte folgend wurden vorgegeben und waren im zweiten Durchgang umzusetzen. Es hieß jetzt: die Abwehr verstärken und die Angriffe konzentrierter abschließen. Trotz durchwachsenem Beginn wurde das Spiel nun insgesamt ruhiger und sicherer gestaltet. Daraus folgte, dass der TuS zwischen der 40. (23:8) und der 51. Minute sechs Treffer am Stück erzielte (23:14). In der restlichen Zeit bis zur Schlusssirene warfen die Mundenheimerinnen noch ein Tor, während die TuS Damen es auf drei Torerfolge brachten. Endstand 24:17. Nach einer ersten Hälfte zum Vergessen, konnte im zweiten Spielabschnitt zumindest Schadensbegrenzung betrieben werden.
Es spielten:
Nadine Wolf (im Tor), Anna-Lena Flammann (3), Kirsten Brill (2), Cira Flammann, Lisa Förster (1), Luka Anger, Lea Partika (3/1), Samira Bärmann, Fee Weismann, Antje Neundorf, Lena Nashan, Ann-Sophie Eggers (2/2), Christina Dahl-Pederson (6).
(von Wolfgang Eggers)
