Nach Anlaufschwierigkeiten besiegt die A-Jugend der JSG Dansenberg/Thaleischweiler die SG Kandel/Herxheim sicher mit 27:20 (14:12).
Nach knapp 20 Minuten beim Stand von 8:10 nahm Coach Ivan Vukas eine Auszeit, um das Abwehrsystem zu wechseln. Bis dahin hatte die 3:2:1-Deckung gegen die zweikampfstarken Gästeangreifer nicht wirklich funktioniert. Es wurde nicht schnell genug verschoben und die Zweikämpfe nicht entschlossen genug geführt. Konsequenz daraus waren viele Gegentore aus der Nahdistanz bei denen Torhüter Henning Huber kaum eine Chance hatte etwas auszurichten. Mit der kompakteren 6:0-Abwehr kehrte die Sicherheit zurück, den SG-Angreifern fehlten jetzt die Räume, um gefährlich zu werden. Beim 12:11 ging die JSG durch den bestens aufgelegten Robin von Lauppert erstmals in Führung und erhöhte durch Roman Bold wenige Sekunden vor der Pause auf 14:12.
Mit einer 4er-Serie zum 18:12 wurde gleich zu Beginn der zweiten Hälfte ein deutliches Zeichen gesetzt wo die Reise hingehen sollte. Die JSG agierte fortan konzentriert in Abwehr und Angriff, so dass Trainer Vukas allen Spielern Einsatzzeiten geben konnte, ohne dass es zu einem Bruch im Spiel kam. Bemerkenswert wie sich B-Jugend-Rückraumschütze Kai Ludy bei seinem ersten A-Jugend-Einsatz präsentierte. Nur wenige Sekunden auf dem Spielfeld nahm er sich gleich den ersten Wurf und vollendete mit großer Entschlossenheit. Nach 60 Minuten hieß es 27:20 und Trainer und Spieler konnten zufrieden sein.
Erfolgreichster Torschütze mit 13 Treffern war Robin von Lauppert, der sich auch vom Siebenmeterpunkt bei fünf Versuchen mit 100%iger Quote extrem treffsicher zeigte. Einziges Manko im Spiel der JSG, dass zu selten die Außenspieler ins Spiel eingebunden wurden. Hier gilt es in Zukunft flexibler zu agieren, um weniger ausrechenbar zu sein.
Die Mannschaft:
Henning Huber und Jann Freyberger (im Tor), Frederik Bohm (2), Roman Bold (2), Lukas Dilger (1), Marvin Graß (1), Hendrik Heckmann (1), Henry Hofmann (3), Timo Holstein (1), Kai Ludy (2), Jordi Neumann (1), Paul Poloczek, Leo Schönbach, Robin von Lauppert (13/5)
Der Spielfilm: 2:2, 6:8, 9:11, 14:12 (Halbzeit), 18:12, 22:14, 24:19, 27:20 (Endstand)
Zeitstrafen: 1/3
Siebenmeter: 6/6, 5/8
