Nach dem Auswärtssieg gegen die HSG Landau/Land gelang es der Mannschaft von Trainer Michael Flesch dieses Momentum mit ins neue Jahr zu nehmen und auch gegen den TV Kirrweiler zu gewinnen. Dabei standen sich auch zwei Teamkameraden der B-Jugend des TuS gegenüber. Während Can Alanya im Team von Flesch aushalf – „Danke auch an Can, der sich toll in das Team integriert hat“ (Flesch) – stand Filip Pilipovic auf Seiten seines Heimatvereins Kirrweiler auf dem Platz, er spielt per Zweitspielrecht bei der B1 des TuS.
Die Partie begann sehr ausgeglichen, zwar waren die Hausherren gleich zu Beginn tonangebend, doch die Gäste hielten gut dagegen, sodass es nach zehn Minuten 4:3 für Dansenberg stand. Dann drehten die Gastgeber auf, zogen mit einem 4:0 Lauf auf 7:3 (13.) davon und hatten die Begegnung ab da voll im Griff. Aus einer stabilen Deckung mit einem gut aufgelegten Oskar Bembenik im Tor kamen die TuS-Youngsters immer wieder zu einfachen Toren per Tempogegenstoß oder durch die schnelle Mitte, bei denen sich insbesondere der pfeilschnelle Rechtsaußen Kilian Iloba auszeichnen konnte, er traf siebenmal.
Angeführt von ihrem überragenden Mittelmann Emil Riedel, der nicht nur selbst siebenmal traf, sondern auch häufig für seine Nebenmänner auflegte bauten die Dansenberger ihren Vorsprung immer weiter aus. Über 10:6 (17.), 14:7 (22.) und 16:8 (24.) stand es zur Pause 19:10 für die Hausherren. „Eine fast perfekte erste Halbzeit“, lobte Flesch seine Jungs, kritisierte aber auch die Unkonzentriertheit seiner Truppe zu Beginn des zweiten Durchgangs: „Wir haben zu Beginn viele Chancen liegengelassen“. Doch die Mannschaft fing sich schnell wieder, erhöhte ihre Führung auf zehn Tore, 24:14 (40.), und zog immer weiter davon, der größte Vorsprung war beim Stand 28:16 in der 45. Minute erreicht, erzielt durch Kreisläufer Philipp Hettesheimer, der mit neun Treffern zum wiederholten Male der beste Torschütze des TuS war.
Ab da ließ die Konzentration der Gastgeber sichtlich nach, was angesichts der überdeutlichen Führung auch nicht verwunderlich ist, dennoch bemängelte Flesch: „Gegen Ende wurden wir wieder leichtsinnig und haben etliche Chancen vergeben. Dennoch war es ein am Ende ungefährdeter Erfolg“. Dieser hätte sogar noch deutlich höher ausfallen können, doch die Gäste aus Kirrweiler, angeführt vom, mit 10 Toren, besten Werfer auf dem Platz Felix Hartard, betrieben in den letzten zehn Minuten noch etwas Ergebniskosmetik, sodass es zu einem für sie versöhnlicheren Endstand von 34:27 kam.
Autor: Martin Kling