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Das Studium im Fokus

Robin Egelhof verschiebt seine Prioritäten

Mit Robin Egelhof verliert der TuS zum Saisonende eine weitere Identifikationsfigur. Der 25-jährige Linkshänder, der aus Stelzenberg stammt, wird künftig den Fokus auf sein angestrebtes Studium legen und unabhängig davon wo er einen Studienplatz erhält, seinen Lebensmittelpunkt nicht mehr in Kaiserslautern haben. Schweren Herzens muss der TuS diese Entscheidung akzeptieren und verliert mit Robin eine Persönlichkeit, die weit über das Handballspiel hinaus Spuren in Dansenberg hinterlassen hat.

Robin hat sich als Trainer im Jugendhandball engagiert und sich insbesondere dem Thema Inklusion gewidmet. Darüberhinaus stand er für 100% Leidenschaft und Identifikation mit seinem Heimatverein. Robin spielte bis zur B-Jugend beim TuS, wechselte 2014 zum SV 64 Zweibrücken, wurde zum Juniorennationalspieler und schaffte es bei den Eulen Ludwigshafen bis zum Bundesligaspieler. Nach gesundheitlichen Problemen und einer Handballpause kehrte er als 20-jähriger 2018 zu seinem Heimatverein zurück und entwickelte sich auf der rechten Rückraumposition zur festen Größe im Dansenberger Drittligateam. Nach einem Kreuzbandriss im März 2022 kämpfte er sich hartnäckig zurück und stand in der Schlussphase der aktuellen Saison wieder auf der Platte. Er wird definitiv eine große Lücke hinterlassen, handballerisch, aber auch menschlich!

Lieber "Egel", auf deinem weiteren Weg wünschen wir dir alles Gute!

Insgesamt war es keine leichte Entscheidung für mich, da hier in der Region meine Heimat ist und ich hier auch zum Handballsport gefunden habe. Allerdings hatte ich während meiner Verletzung viel Zeit zum Nachdenken und in mir reifte immer mehr der Gedanke, einen zweiten Bildungsweg einzuschlagen oder handballerisch nochmal etwas anderes zu sehen. Daher habe ich mich deutschlandweit für ein weiteres Studium beworben und weiß noch nicht, wo die Reise hingeht. Darüber hinaus habe ich dem Verein dann mitgeteilt, dass ich mich auch beim Scheitern der Bewerbungen anderweitig umschauen werde. Ich bin sehr dankbar für die Zeit hier, für viele tolle Heimspiele in einem einmaligen Hexenkessel, schöne Momente und natürlich auch lange Nächte. Auch die Trainertätigkeit in der Jugend hat mir immer Spaß gemacht und hier gibt es momentan ja auch viel Zulauf, was für unseren Sport spricht. Des Weiteren bin ich dankbar für die Chance des Wiedereinstiegs in den Sport nach meiner depressiven Erkrankung, das habe ich nicht vergessen!

Bis bald euer Robin!

Saison 2022/23.

Saison 2021/22.

Saison 2020/21.

Saison 2019/20.

Saison 2018/19.

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