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Gerechtes Remis gegen Rodgau

Leidenschaftlicher Heimauftritt wird nicht belohnt

Mit einem 25:25-Remis (13:11) gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden verabschiedet sich der TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg in die vierwöchige Winterpause. Im ersten Spiel nach dem Rücktritt von TuS-Trainer Frank Müller zeigte die Mannschaft eine engagierte Leistung, warf ein hohes Maß an Leidenschaft in die Waagschale, brachte sich aber unter dem Strich aufgrund zahlreicher technischer Fehler und überhasteter Offensivaktionen um den möglichen Heimsieg.

Nach zwei frühen Zeitstrafen und 0:3-Rückstand (4.) kam der TuS nach und nach besser ins Spiel, lag beim 5:4 (13.) durch eine Siebenmetertor von Fabian Serwinski erstmals in Front und behauptete die Führung bis zum 10:8 (20.) durch den spielfreudigen Neuzugang Alexis Biagui. Mitverantwortlich für das zwischenzeitliche Hoch, war Torhüter Frederick Lüpke, der gleich reihenweise beste Torchancen der HSG zunichtemachte. Dennoch schafften die Gäste die erneute Führung (10:11, 25.) bevor der TuS mit einem 3er-Pack für den verdienten 13:11-Pausenstand sorgte.

Im zweiten Durchgang sahen die 300 Zuschauer in der stimmungsvollen Layenberger Sporthalle ein Spiel auf Augenhöhe, in dem der TuS zunächst seinen Vorsprung behauptete, es aber versäumte bei den Zwischenständen von 19:16 (41.) und 21:18 (44.) nachzulegen. Nach einem unglücklichen Zusammenprall mit einem Gästespieler blieb Luca Steinführer benommen liegen und konnte nicht mehr weiterspielen. Nach der mehrminütigen Verletzungsunterbrechung ging der Spielfluss beim TuS mehr und mehr verloren, so dass die Gäste die Initiative übernehmen konnten. Die Mannschaft von HSG-Trainer Jan Redmann nutzte nun ihre Möglichkeiten besser und hatte beim 23:24 (55.) unerwartet die Nase wieder vorn. In der hektischen Schlussphase kassierte TuS-Routinier Gunnar Dietrich eine überzogene Rote Karte (57.), weil er seinen Gegenspieler unbeabsichtigt, leicht im Gesicht traf. Trotz Unterzahl verteidigten die Schwarz-Weißen, angefeuert von den nun immer lauter werdenden TuS-Fans, weiterhin leidenschaftlich, ließen nach dem 24:24 (57.) durch Michel Reitemann nur noch einen Gegentreffer zu und freuten sich am Ende über den 25:25-Ausgleich durch Torben Waldgenbachs fünften Treffer sieben Sekunden vor der Schlusssirene.

Zu den Interviews auf unserem YouTube-Kanal: youtu.be/bmkaDn2rffs

TuS 04 KL-Dansenberg
Frederick Lüpke und Michel Fiedler (im Tor), Gunnar Dietrich (2), Luca Steinführer (1), Felix Dettinger, Timo Holstein (2), Marco Holstein, Jan Claussen (3), Michel Reitemann (5), Torben Waldgenbach (5), Fabian Serwinski (4/2), Alexis Biagui (3). - Trainer: Sebastian Bösing.

HSG Rodgau Nieder-Roden
Marco Rhein und Philipp Hoepffner (im Tor), Niklas Geck, Filip Brühl (4), Benedikt Gräsl, Johannes von der Au (3), Philip Wunderlich, Niklas Roth (4), Oskar Fink, Philippe Kohlstrung (2), Florian Stenger (2), Jonas Markert, Henning Schopper (7/1), Simon Brandt, Ben Seidel (3). - Trainer: Jan Redmann.

Schiedsrichter: Yannik Haas/Sebastian Wilken (Dietmannsried & Kempten)
Zuschauer: 320
Siebenmeter: 2/3: 1/1
Zeitstrafen: 5 : 7
Rote Karte: Gunnar Dietrich (56., TuS)
Spielfilm: 0:3, 5:4, 9:7, 10:11, 13:11 (Halbzeit), 14:11, 17:16, 21:18, 23:24, 25:25 (Ende)

Kreisläufer Michel Reitemann traf fünf Mal für seine Farben.

Erzielte den Ausgleichstreffer zum 25:25 sieben Sekunden vor Spielende: Torben Waldgenbach.

Hielt den TuS im ersten Durchgang mit starken Paraden im Spiel: Frederick Lüpke.

Neuzugang Alexis trifft drei Mal und lässt seine Zweikampfstärke aufblitzen.

Fabian Serwinski trifft zum 19:16.

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