A-Jugend siegt dank starker Schlussphase bei der HSG Eckbachtal
Einen mühsamen 26:21-Auswärtssieg feierte die A-Jugend der JSG Dansenberg/Thaleischweiler in der Oberliga RPS beim Tabellennachbarn HSG Eckbachtal. Erst in den letzten fünf Minuten gelang mit einem 6:0-Lauf der unterm Strich verdiente Auswärtssieg.
Bis dahin zeigte sich die Mannschaft als kollektiver Meister im Vergeben von selbst besten Torchancen. Dass bei mehr als einem Dutzend Pfosten- bzw. Lattentreffern (!) auch manchmal Pech im Spiel war, mag ein Grund dafür sein, dass die Gastgeber, die nur etwa halb so viele Holztreffer zu beklagen hatten, lange am Sieg gegen die favorisierte JSG schnuppern durften. Beide Mannschaften hatten gleichermaßen mit dem glatten Untergrund in der Dirmsteiner Sporthalle zu kämpfen, in der obendrein auch Harzverbot herrschte. Doch damit kamen die Eckbachtaler Spieler besser zurecht. Insgesamt war das Spiel beider Teams von sehr vielen technischen Fehlern geprägt. Die Jungs von JSG-Coach Ivan Vukas versuchten über die gesamte Spielzeit ihre spielerischen Vorteile in die Waagschale zu werfen. Doch mangels adäquater Trefferquote schlug sich dies nicht auf der Anzeigetafel nieder.
Nach gutem Beginn (0:2, 5.) folgte eine schwache Phase, in der die Hausherren auf 7:5 (11.) davonzogen. Postwendend schlug die JSG mit einem 5:0-Lauf zurück. Doch die HSG blieb dran und egalisierte in der 29. Minute zum 11:11. Hendrik Heckmann traf zum 11:12 was gleichbedeutend mit dem Halbzeitstand war, da Roman Bold per Gegenstoß wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff nur die Latte traf!
Im zweiten Durchgang änderte sich wenig am bisherigen Szenario. Die JSG spielte den schöneren Handball, aber Eckbachtal agierte schnörkellos und zeigte sich etwas effekiver vor dem Tor. So wechselte die Führung mehrfach ohne dass sich eine Mannschaft mit mehr als einem Tor absetzen konnte. Dies änderte sich erst nach dem 21:20. Warum weiß keiner so ganz genau. Plötzlich war jeder Schuss ein Treffer und mit einem sehenswerten Kempatrick setzte Timo Holstein auf Zuspiel von Paul Poloczek den Schlusspunkt in einem irgendwie merkwürdigem Handballspiel.
Die Mannschaft:
Henning Huber, Jann Freyberger (im Tor), Frederik Bohm (4), Roman Bold (2), Lukas Dilger (1), Marvin Graß, Hendrik Heckmann (2), Timo Holstein (6), Paul Poloczek (4), Leo Schönbach (3/1), Mike Späth (4)
Der Spielfilm: 0:2, 7:5, 7:10, 11:12 (Halbzeit), 11:13, 16:15, 21:20, 21:26 (Endstand)
Zeitstrafen: -/2
Siebenmeter: 4/4, 1/2
