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Herren 1 bändigen Panther

Offensivfeuerwerk nach der Pause bringt Heimsieg

Der TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg hat sich nach zwei Niederlagen in Folge beim 33:27 (12:10) gegen die HSG Dudenhofen/Schifferstadt eindrucksvoll zurückgemeldet. Das Team von TuS-Cheftrainer Theo Megalooikonomou drehte nach der Halbzeit mächtig auf. Ein überragender Michael Hoppe (18 Paraden!), der trotz seiner vor zwei Wochen erlittenen Augenverletzung das Dansenberger Tor hütete, Timo Holstein mit zehn Treffern bei elf Versuchen und ein im Laufe des Spiels immer stärker werdender Regisseur Ben Kölsch drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Dass Henry Hofmann sowohl von der rechten als auch der linken Rückraumposition Torgefährlichkeit ausstrahlte und fünf Mal erfolgreich war, half der Mannschaft, Sicherheit zu finden. Dazu zeigte sich Vincent Uben neben Abwehrchef Marcel Fritz als abwehrstarker Zweikämpfer.

Auch wenn nach 60 Minuten die „Dooseberjer Jungs“ zusammen mit ihren Fans jubeln durften, darf nicht unterschlagen werden, dass der TuS die Anfangsphase wieder einmal komplett verschlafen hatte. Das ärgerte auch Trainer Theo Megalooikonomou, der bereits nach zehn Minuten beim Stand von 2:5 seine Jungs zum Rapport bat. Und scheinbar fruchteten die energischen Worte des 42-jährigen Griechen. Innerhalb von acht Minuten drehten die Schwarz-Weißen das Spiel und gingen durch Treffer von Timo Holstein und Marian Graff mit 8:6 in Führung. Doch in den folgenden Minuten profitierten die „Panther“ wieder von der insgesamt viel zu hohen Zahl technischer Fehler und schlechter Wurfauswahl auf TuS-Seite. Nur sechs Minuten später lag der TuS wieder im Hintertreffen (8:10, 24.). Doch getreu dem Motto „nichts ist so beständig wie der Wechsel“ waren es nun die Gäste, die den TuS einluden, eine Führung mit in die Pause zu nehmen. Das Highlight des ersten Durchgangs lieferte dann Marcel Fritz, der auf Zuspiel von David Rios Potrony kurz vor der Halbzeitsirene zum 12:10-Pausenstand traf.

Mit diesem Erfolgserlebnis im Rücken, legte der TuS gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs nach. Über 15:10 (34.) und 26:18 (48.) war beim 30:19 (52.) die Partie frühzeitig entschieden. Dass die HSG noch Ergebniskosmetik betreiben konnte, war in erster Linie der Tatsache geschuldet, dass Coach Megalooikonomou nun munter durchwechselte, um allen Spielern noch ein paar Einsatzminuten zu geben, aber auch drei durchaus diskutablen Zeitstrafen in den letzten acht Minuten. Endstand 33:27.

Dansenbergs Sportlicher Leiter Ivan Vukas lobte die Mannschaft als Kollektiv, hob aber dennoch einen Spieler hervor: „Die Mannschaft ist heute als Einheit aufgetreten, besonders in der Abwehr waren wir viel besser als in den vergangenen Spielen. Wenn ich einen Spieler herausheben will, ist das für mich Marcel Fritz, der nicht nur heute, sondern in der gesamten bisherigen Saison eine super Leistung in der Abwehr gebracht hat. Er bringt unglaublich viel Energie in das Team und hat großen Anteil am heutigen Sieg.“

TuS 04 KL-Dansenberg
Michael Hoppe und Simon Gabrys (im Tor), Marian Graff (1), Marcel Fritz (1), Yannik Kötz (1), Philipp Becker, Niklas Jung (2), Joshua Graß, Timo Holstein (10/5), Jan Simgen (1), Ben Kölsch (5), David Rios Potrony (3), Vincent Uben (2), Henry Hofmann (5), Daniel Szczendzina (2), Can Alanya. - Trainer: Theo Megalooikonomou.

HSG Dudenhofen/Schifferstadt
Noel Korn und Tobias Weinerth (im Tor), Paul Wosien, Christopher Huber (7/5), Marlon Kabasaj, Raphael Sager, Patrick Müller (1), Finn Schutzius, Daniel Thilmann (6), Simon Richter (1), Bastian Schleidweiler (1), Dominic Gerbes (2), Paul Schutzius (5), Dominik Selinger (4). -Trainer: David Oetzel.

Schiedsrichter: Till Egler/Simon Weißbrod (HSG DJK Nordsaar/HF Köllertal)
Zuschauer: 250
Siebenmeter: 5/5 : 5/8
Zeitstrafen: 6 : 2
Spielfilm: 1:2, 2:6, 8:6, 8:10, 12:10 (Halbzeit), 15:10, 21:17, 26:18, 30:19, 33:27 (Ende)

Bringt Energie ins Team: Abwehrchef Marcel Fritz trifft zum 12:10-Halbzeitstand.

Hielt sein Team in der Anfangsphase im Spiel: Torhüter Michael Hoppe.

Traf zehn Mal bei elf Versuchen: Timo Holstein.

Traf im zweiten Durchgang nach Belieben: der fünffache Torschütze Ben Kölsch.

Henry Hofmann kann nur auf Kosten eines Strafwurfs gebremst werden.

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