18:28-Auswärtsniederlage gegen VTV Mundenheim 2
Die dritte Mannschaft des TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg ist mit einer deutlichen Niederlage gegen die VTV Mundenheim 2 in die Verbandsliga-Saison 2023/24 gestartet. Der TuS ging mit einem gänzlich neuformierten Kader, der zu großen Teilen aus A-Jugendlichen bestand, in die Partie. Das junge, unerfahrene Team von Trainer Michael Zirkel musste dabei ordentlich Lehrgeld zahlen gegen die Zweitvertretung des Ludwigshafener Oberligisten, dessen Kader mit einigen Spielern mit Oberliga Erfahrung gespickt war. Aufgrund des bereits letzte Saison bestehenden Personalmangels war es lange unklar, ob Dansenberg überhaupt eine dritte Herrenmannschaft würde melden können, doch A-Jugendtrainer und Handball-Abteilungsleiter Michael Flesch beschloss aus der Not eine Tugend zu machen und die Situation als Chance für seine Jungs zu sehen, im Aktivenbereich Fuß zu fassen. Angeführt wurde die junge Truppe von Routinier Dominic Daneker und Leistungsträger Leo Schönbach, der von Zirkel im Vorfeld der Begegnung als unverzichtbar eingestuft wurde. Neben den sechs A-Jugendlichen standen auch drei Spieler des Jahrgangs 2004 auf dem Platz, die ebenfalls ihre ersten Schritte im Herrenhandball gingen. Dabei ist vor allem Neuzugang Steven Giebelhaus hervorzuheben, der im Sommer von der HSG Kaiserslautern zum TuS gewechselt war und einen großartigen Einstand bei seinem Debüt für die Dansenberger feierte. Er war mit sieben Treffern nicht nur mit Abstand bester Werfer der Schwarzweißen, sondern auch zusammen mit VTV-Spieler Christian Sitzius bester Werfer auf dem Platz.
Zu Beginn der Partie entwickelte sich ein sehr ausgeglichenes Spiel. Nach der 2:0 Führung für die Hausherren glich der TuS durch Tore von Giebelhaus und Daneker aus (2:2, 4.). Auch im Anschluss war es zunächst ein offener Schlagabtausch, Mundenheim konnte vorlegen, doch die Gäste zogen immer wieder nach und konnten bis zum Stand von 6:6 (15.) noch viermal ausgleichen. Erst dann gelang es dem Heimteam mit einem 3:0 Lauf zum 9:6 (18.) die Kontrolle über die Partie zu gewinnen. Die junge Truppe von Trainer Zirkel versuchte alles, um den Anschluss zu halten bzw. wieder herzustellen, doch den Hausherren gelang es bis zur Pause auf 16:11 davonzuziehen.
In der zweiten Spielhälfte schafften es die Dansenberger leider nicht mehr, den Rückstand zu verkürzen, stattdessen baute Mundenheim seine Führung immer weiter aus. Spätestens mit einem 6:0-Lauf von 20:15 (40.) auf 26:15 (54.), bei dem der TuS 14 Minuten lang ohne eigenen Treffer blieb, wurde es eine ganz klare Angelegenheit. Generell kam das Offensivspiel der Gäste in der zweiten Halbzeit fast vollständig zum Erliegen, es sollten nur noch sieben Treffer gelingen. So stand am Ende eine deutliche 18:28 Niederlage zu Buche. Besonders auffällig war, dass Mundenheim insgesamt zehn Siebenmeter zugesprochen wurden, von denen die sieben verschiedenen Schützen nur vier verwandeln konnten.
(von Martin Kling)