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Knappe Heimniederlage gegen Mülheim/Urmitz

A-Jugend verliert unglücklich mit 33:34

Wieder keine Punkte für die A-Jugend der JSG Dansenberg/Thaleischweiler. Und wieder nur ganz knapp mit einem Tor Unterschied verloren, jetzt schon das dritte Mal in dieser Saison. Dass da viel Pech mit dabei ist, ist unbestritten, aber im Spiel gegen die JH Mülheim/Urmitz hat die Mannschaft durch eine 20-minütige Tiefschlafphase dem Gegner einen komfortable Pausenführung gestattet. 12:19 hieß es für die Gäste zur Pause, die ab der 10.Spielminute beim Zwischenstand von 6:8, nach Belieben schalten und walten konnten. Planlos im Angriff und indisponiert in der Abwehr präsentierte sich die JSG bis zum Pausenpfiff. Auch wenn mit Henning Huber (Muskelfaserriss), Paul Poloczek und Hendrik Heckmann (beide privat verhindert) wichtige Stammkräfte fehlten, ist der Kader immer noch gut genug, um gegen einen Gegner aus dem Mittelfeld der ORPS das Spiel zumindest ausgeglichen zu gestalten. Da fehlte es an Einstellung und Leidenschaft.

Dass es auch anders geht, zeigte die Mannschaft von Trainergespann Ivan Vukas/Sebastian Wächter im zweiten Durchgang. Die Trainer hatten in der Pause offensichtlich die richtigen Worte gefunden. Schon die Körpersprache war jetzt eine ganz andere. Die Jungs wollten beweisen, dass sie es besser können. Innerhalb von acht Minuten war der Anschluss beim 18:21 (38.) wieder hergestellt. Die Abwehr verdiente nun endlich diese Bezeichnung und Torhüter Jann Freyberger bekam jetzt auch den ein oder anderen Ball zu fassen. Die JSG trat nun deutlich selbstbewusster auf, allen voran Timo Holstein, der Verantwortung übernahm und mutig den Torabschluss suchte und bei fünf Siebenmetern hundertprozentig traf. Zehn Tore steuerte er alleine im zweiten Durchgang zur Aufholjagd bei. Aber auch Frederik Bohm und Roman Bold rackerten unermüdlich in der Abwehr und suchten in der Offensive den direkten Weg zum Tor. Beide erzielten jeweils fünf Tore, ebenso wie B-Jugendspieler Henry Hofmann, der sich im Laufe des Spiels mehr und mehr steigerte und einen erheblichen Anteil an der tollen Aufholjagd hatte. Als Jan Simgen in der 46. Minute den viel umjubelten Ausgleich zum 26:26 erzielte schien das Spiel zu kippen. Doch die Gäste hielten dagegen und legten nach dem 28:28 wieder zwei Tore vor (28:30, 53.). Diesen Vorsprung retteten sie mit viel Glück und Geschick ins Ziel. Am Ende lief der JSG die Zeit davon. Zehn Sekunden vor Ende der Partie beim Stand von 33:34 landete der letzte Wurf der Gäste zwar im Toraus, doch bis der Ball nach vorne gespielt werden konnte, war die Spielzeit schon abgelaufen. Enttäuschung bei der Heim- und grenzenloser Jubel bei der Gastmannschaft.

Schade, dass die JSG nicht schon in der ersten Hälfte ihr wahres Gesicht gezeigt hat. Der erste Heimsieg wäre realistisch gewesen. Somit bleibt die Erkenntnis, dass die Mannschaft mit 100% Einsatz und Leidenschaft absolut konkurrenzfähig ist in der Oberliga RPS, auch wenn die Punkteausbeute (3:13 Punkte) und der momentane 9. Tabellenplatz etwas anderes aussagen.

Die Mannschaft:
Jann Freyberger und Max Heringer (im Tor), Roman Bold (5), Kai Ludy (2), Frederik Willger, Jan Simgen (1), Tim Lambrecht (2), Henry Hofmann (5), Adrian Schwarz, Frederik Bohm (5), Timo Holstein (12/5), Marvin Graß (1)

Der Spielfilm: 2:1, 5:6, 8:14, 12:19 (Halbzeit), 18:21, 26:26, 28:28, 31:32, 33:34 (Endstand)
Zeitstrafen: 1:3
Siebenmeter: 5/5, 3/3

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