TuS B-Jugend schlägt TV Nieder-Olm auswärts mit 26:35
Am 30.08. startete die B-Jugend des TuS 04 Dansenberg unter der Leitung von Trainer Christian Buchner auswärts gegen den TV Nieder-Olm in die Regionalliga Südwest Saison 2025/26 und holte einen weitestgehend ungefährdeten Start-Ziel-Sieg.
„Man hat vor allem bei uns gemerkt, dass es das erste Saisonspiel war und für die Meisten auch das erste Spiel in der Regionalliga. Es war Nervosität dabei und zunächst wurde ein bisschen abgetastet“, kommentiert Buchner die Anfangsphase des Spiels in der sein Team den besseren Start erwischt und in der 4. Minute durch den siebenfachen Torschützen Jakob Mende mit 1:3 in Führung geht. Zunächst bleibt die Partie jedoch ausgeglichen, 7:7 nach 12 Minuten, man „hat aber schon gesehen, dass wir von der Spielanlage her besser waren“, attestiert Buchner und sollte recht behalten, denn ab da war der TuS klar spielbestimmend.
Mit gutem Tempospiel aus einer starken Abwehr heraus, die sich zudem auf Torhüter Jakob Zeller verlassen konnte, der mit etlichen Paraden glänzte, haben die Jungs mehr Sicherheit in ihr Spiel bekommen und gemerkt, dass gleich im ersten Spiel etwas zu holen ist. Der TVN nimmt Spielmacher Jakob Mende früh in Manndeckung, das blieb jedoch wirkungslos, denn Buchner zieht Mende weit zurück und lässt seine Jungs 5 vs. 5 spielen: „Das hat super funktioniert, wir haben Nieder-Olms Abwehr immer wieder auseinander gespielt“, lobt Buchner. Im Anschluss musste Felix Seiwerth bedauerlicherweise mit einer Knieverletzung ausgewechselt werden. Nach dem 7:7 (13.) zogen die Dansenberger zunächst mit einem 4:0 Lauf auf 7:11 (18.) davon, ehe sie bis zur Pause auf 10:17 erhöhten: „Man hat in der Kabine gemerkt, dass das Momentum klar auf unserer Seite ist. Ich habe den Jungs gesagt, sie müssen weiter Gas geben und dran bleiben“, erzählt Buchner.
Gesagt getan, die Gäste kommen stark aus der Kabine und setzen die Vorgaben ihres Trainers weiter gut um, 12:19 (29.). Dann kommt ein kleiner Knacks in die Partie. Nieder-Olm schafft es, eine große Hektik ins Spiel zu bringen, wovon sich die Dansenberger leider anstecken ließen und wild umher rannten. So wurden vorne einige Bälle weggeworfen und man war unkonzentriert im Angriff. So konnte Nieder-Olm den Rückstand nach und nach verkürzen. Obwohl die Führung des TuS weiterhin Bestand hatte, war ein Kippen der Partie spürbar doch die starke Präsens der Dansenberger auf dem Platz verhinderte eine vollständige Wende, näher als auf 21:25 (41.) kamen die Hausherren nicht ran. Dann legten der TuS noch einmal eine Schippe drauf und zog dank einer richtig starken Schlussphase auf 26:35 davon: „Die Jungs haben nochmal richtig Gas gegeben. Da hat sich gezeigt, es bringt etwas, im Training Gas zu geben und mit hoher Belastung zu arbeiten. Wir hatten hintenraus einfach mehr Körner als Nieder-Olm und waren nochmal richtig präsent, haben sehr gut verteidigt, hatten eine gute Sicherheit in unserem Angriffsspiel und haben auch in der Höhe verdient gewonnen“, lobt Buchner, der resümiert: „Es war das erste Spiel in der Regionalliga gegen einen unbekannten Gegner. Die Jungs haben das super umgesetzt, was wir uns im Training erarbeitet haben, das macht Lust auf mehr.“
B-Jugend verliert zuhause mit 23:29 gegen die JSG Mosel/Ruwer
Am zweiten Spieltag der Vorrundengruppe D der Regionalliga Südwest Saison 2025/26, empfing die B-Jugend des TuS 04 Dansenberg unter der Leitung von Trainer Christian Buchner am 07.09. die JSG Mosel/Ruwer, aus der Nähe von Trier, zum ersten Heimspiel der Saison in der Sporthalle Dansenberg.
Dabei verschliefen die Hausherren die Anfangsphase gänzlich, es sollte acht Minuten dauern, bis der erste eigene Treffer gelang. Zu diesem Zeitpunkt lag man bereits 1:4 hinten: „Wir waren zu Beginn nicht wach, das lag vielleicht auch an der unchristlichen Spielzeit, Anpfiff 12 Uhr. Wir waren nicht im Spiel, hatten in der Abwehr keinen Zugriff und vorne vergaben wir reihenweise beste Chancen, die wir uns zuvor stark erspielt hatten, warfen am Tor vorbei oder trafen Pfosten und Latte“, hadert Buchner. Dem TuS gelang es dann zwar, sich nach und nach ins Spiel hinein zu kämpfen, ranzukommen und auf 4:6 (12.) zu verkürzen, doch die JSG hatte immer wieder die passende Antwort und konnte wieder erhöhen: „Wir haben es nicht geschafft, nach guten Abwehraktionen vorne nachzulegen. Und wenn wir vorne getoffen haben, haben wir dann in der Abwehr wieder gepennt“, kristisiert Buchner, der daraufhin nach dem 4:8 (14.) eine Auszeit nimmt. Diese verpuffte jedoch weitesgehend wirkungslos, seine Jungs rannten weiterhin dem Rückstand hinterher: „Wir haben es nicht geschafft ranzukommen, unser Motor hat zwischendrin immer wieder gestottert“, so Buchner. Dann gelang beim 9:10 (19.) endlich der Anschlusstreffer, doch mehrfach wurden beste Chancen auf den Augleich nicht genutzt und in der Abwehr schlichen sich im Gegenzug wieder leichtfertige Fehler ein. So ging es fast bis zur Halbzeit weiter, 10:11 (21.), 11:12 (21.), 12:13 (23.): „Das Schlimme ist, das wir immer wieder Chancen zum Ausgleich hatten, diese aber nicht nutzten“, hadert Buchner, dessen Team in der Folge einen 12:15 Rückstand zur Pause hinnehmen muss.
So ging es dann im zweiten Durchgang zunächst weiter, ehe es die Daansenberger dann endlich schafften, den Ausgleich zum 17:17 zu erzielen und kurz später beim 19:19 (35.) erneut auf Unentschieden stellten: „Wir haben mehr Sicherheit in unser Spiel bekommen“, lobt Buchner, doch es sollte nicht reichen, denn „dann haben wir uns wieder blöd angestellt“ (Buchner). Es misslingt in Führung zu gehen, Buchner ist sich sicher: „Wenn wir in Führung gehen, dann drehen wir das Spiel komplett“. Beim 21:22 (40.) kam der TuS ein letztes Mal ran, im Anschluss mussten die Jungs dann aber abreißen lassen, schafften es nicht mehr auszugleichen und gerieten weiter ins Hintertreffen. Die letzten Minuten waren dann vogelwild, Chaos auf beiden Seiten. Die Gäste konnten das für sich nutzen und davonziehen, Endstand 23:29: „Wir haben am Ende recht deutlich verloren, meiner Meinung nach zu deutlich. Die JSG war gut und hat verdient gewonnen, sie haben es geschafft, nie in Rückstand zu geraten. Das Ärgerliche ist, spielerisch waren wir nicht schwächer. Die Jungs haben gut gespielt, aber wir haben uns nicht belohnt und uns das Spiel selbst versaut. Nach einer guten Abwehraktion haben wir uns im Angriff nicht belohnt und nach einer guten Angriffsaktion in der Abwehr nicht“, hadert Buchner.
Autor: Martin Kling

