Aktuelles

Niederlage zum Saisonauftakt

C-Jugend verliert das Auftaktspiel der Regionalliga-Saison gegen das HLZ Friesenheim/Hochdorf

Nach der erfolgreichen Qualifikation zur Regionalliga Südwest, der höchsten Spielklasse in der Altersklasse, stand für das Team von Jens Schnitzlohne und Andreas Wilhelm direkt am ersten Spieltag die Mammuntaufgabe gegen „Topfavorit“ HLZ Friesenheim/Hochdorf an.  Angesprochen darauf, ob er sich einen leichteren Gegner zum Auftakt in der heimischen Layenberger Sporthalle gewünscht hätte, sagt Andreas Wilhelm: „Wir müssen so oder so gegen alle spielen. Die Reihenfolge ist nicht wichtig“. 

Tatsächlich erwischten die sichtlich hochmotivierten TuS-Youngsters den besseren Start in die Partie, führten in einer zerfahrenen und torarmen Anfangsphase trotz vergebenem Siebenmeter mit 3:1 (7.). Im Anschluss kamen die favorisierten Gäste aber immer besser ins Spiel, drehten die Partie mit einem 4:0 Lauf auf 4:8 (17.). In der Folge waren die Hausherren völlig von der Rolle, defensiv machten sie es dem HLZ viel zu einfach zu Toren zu kommen, während sie sich offensiv mit zu vielen technischen Fehlern und Fehlwürfen das Leben selbst schwer machten: „Die Jungs müssen im Abshluss cleverer werden, wir haben viele freie Würfe vergeben“, hadert Wilhelm. Doch eine Auszeit sollte die Wende bringen, Schnitzlohne und Wilhelm stellten ihre Mannschaft neu ein, die in der Folge eine beeindruckende Aufholjagd hinlegen sollte. Nach dem 6:12 (25.) verkürzte Paul Schnitzlohne acht Sekunden vor dem Pausenpfiff auf 7:12.

Diesen Schwung nahmen die Dansenberger dann auch mit aus der Kabine, standen defensiv sicher, trafen vorne vier Mal in sechs Minuten und verkürzten so auf 11:13 (32.): „Die Jungs haben sehr gut gekämpft, eine tolle Aufholjagd“, lobt Wilhelm sein Team. Doch dann kam der große Bruch, eine doppelte Zeitstrafe gegen den TuS machte jegliche Chance auf den Ausgelich zunichte, stattdessen zogen die Gäste wieder davon, 11:18 (39.). Eine der Zeitstrafen traf Andreas Wilhelm selbst, der während einer Spielunterbrechung ohne ausdrückliche Erlaubnis des Schiedsrichters das Feld betrat, um eine Schweißpfütze wegzuwischen: „Der Schiedsrichter hat die Regeln sehr korrekt ausgelegt, nenne ich es mal“, kommentierte Wilhelm sarkastisch, betont aber auch: „Der Schiri ist nicht schuld an der Niederlage“.

In der Folge war die Moral der Dansenberger sichtlich gebrochen, das HLZ zog nach belieben davon. Zusätzlich ging auch die Kraft aus, wie Wilhelm erklärt: „Das HLZ hat einen breiteren Kader, sie können durchwechseln. Unsere Jungs mussten quasi durchspielen“. So stand am Ende eine in der Höhe unverdiente und auch unglückliche 15:26 Niederlage zu Buche. Dennoch konnte Wilhelm dem Spiel auch Positives abgewinnen: „Insgesamt eine gute Leistung, auf der wir aufbauen können. Die Abwehr war sehr gut, im Angriff müssen wir noch cleverer agieren“.

Nächste Woche geht es direkt mit dem nächsten Härtetest weiter, der schweren Auswärtspartie bei Koblenz gegen die HB Mülheim-Urmitz.

Autor: Martin Kling

Mitglied werden
Sponsor werden