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Zwei dominante Siege

B-Jugend schlägt TS Rodalben (19:40) und HSG Mutterstadt/Ruchheim (38:24) deutlich

Nach der Niederlage im Topspiel gegen den Tabellenersten HSG Dudenhofen/Schifferstadt (30:35) zum Start ins neue Jahr startete die B-Jugend des TuS 04 Dansenberg unter der Leitung von Trainer Christian Buchner eine Siegesserie mit dem Pflichterfolg gegen den TV Kirrweiler (27:34) die man jetzt mit Siegen gegen die TS Rodalben (19:40) und die HSG Mutterstadt/Ruchheim (38:24) ausweiten konnte.
Zunächst ging es am 02.02. zum Südwestpfalzderby zur TS Rodalben. Gegen den Tabellenletzten waren die Dansenberger klarer Favorit, Buchner musste jedoch aufgrund einiger Ausfälle auf Spieler aus der C-Jugend zurückgreifen, Paul Schnitzlohne und Maximilian Kerner, der fünf Treffer zum Sieg beisteuerte: „Die Jungs haben gut mitgespielt“, lobt Buchner.

Trotz Favoritenrolle taten sich die TuS-Youngsters zunächst schwer, nach einem zähen Beginn plätscherte die Partie bis zum 3:3 (4.) zunächst etwas vor sich hin. Obwohl die Dansenberger danach durch eine Zeitstrafe in Unterzahl gerieten, übernahmen sie die Kontrolle über das Spiel, blieben ohne Gegentor und setzten sich durch einen Doppelschlag von Lias Reis zum 3:6 (9.) erstmals etwas ab. Jetzt hatte der TuS die Partie komplett im Griff, erhöhte in der Folge auf 5:10 (15.). „Es lief dann richtig gut, wir waren drückend überlegen. Wir hatten ein gutes Angriffsspiel, haben das Spiel breit gemacht und sind eine gute zweite Welle gefahren“, lobt Buchner seine Truppe. Da auch die Abwehr stabil stand und sehr beweglich agierte, war es ein leichtes für die Jungs, um die achtfachen Torschützen Jakob Mende und Felix Seiwerth weiter davonzuziehen und bis zur Pause auf 8:19 zu erhöhen: „Das war richtig stark, was die Jungs bis zur Halbzeit gespielt haben. Wir haben nach dem 3:3 nur noch fünf Gegentore kassiert, aber 16 geworfen“, resümiert Buchner den ersten Durchgang.

Dennoch war der Coach nicht vollumfänglich zufrieden, richtete sich in der Kabine an seine Spieler: „Ich habe ein paar Sachen gefordert, leider haben sie diese nach der Halbzeit nicht umgesetzt“, so der Übungsleiter, der sich daraufhin gezwungen sah, trotz 11:23 (32.) Führung, nach gerade einmal sechs Minuten zur Auszeit zu greifen: „Wir haben vogelwild gespielt, jeder wollte irgendwie sein Torekonto aufbessern, das gefällt mir nicht. Auch bei solchen Spielen müssen wir bei unserem System bleiben. Die Jungs können das, haben das mit dem Kopf durch die Wand nicht nötig. Ich habe sie aufgefordert zum Spielsystem zurückzukehren“.

Gesagt getan, nach der Auszeit setzte die Mannschaft Buchners Vorgaben gut um, baute die Führung immer weiter aus, 13:30 (38.) Auch das Kreisspiel funktionierte gut, so erzielte Philipp Schmitt fünf Tore. Insgesamt konnte sich jeder Feldspieler mindestens einmal in die Torschützenliste eintragen: „Das hat mir sehr gut gefallen, wir haben von allen Positionen aus Gefahr ausgestrahlt“, freut sich Buchner.
Einen kleinen Wehmutstropfen gab es dann aber doch noch, in der Schlussphase ließ die Abwehrleistung merklich nach, anhand der überhohen 15:32 (42.) Führung aber verständlich und letztlich auch „irrelevant“ (Buchner). Endstand 19:40.

Nach zwei Spielen in der Ferne ging es dann vergangenen Samstag in der heimischen Layenberger Sporthalle weiter gegen die HSG Mutterstadt/Ruchheim. Erneut hatte Christian Buchner viele Ausfälle zu beklagen und auch diesmal griff er auf die Hilfe der C-Jugend zurück. Neben Kerner (erneut fünf Treffer) und Schnitzlohne, die schon in der Vorwoche dabei waren, standen auch Finn Schünemann und Torhüter Benjamin Klein im Kader. Für Buchner ist das aber nicht nur eine personelle Notwendigkeit, sondern ein wichtiger Schritt in Richtung der angestrebten Qualifikation zur Regionalliga im kommenden Sommer, für die der starke 2010er Jahrgang aus der C- in die B-Jugend aufrücken wird. So bekommen die Spieler bereits in der laufenden Saison unter Wettkampfbedingungen die Chance sich einzuspielen.

Obwohl die Hausherren eigentlich favorisiert waren, kamen die Gäste besser ins Spiel, führten mit 2:4 (6.), 3:5 (8.) und 4:6 (9.), ehe den Dansenbergern dann endlich der Ausgleich zum 6:6 (10.) und später erneut zum 8:8 (14.) gelang. „Wir haben es Mutterstadt zu einfach gemacht Tore zu werfen, haben sie zu oft zu einfachen Toren eingeladen. Offensiv haben wir durch eigene Fehler und Fehlwürfe die Chance auf die Führung vergeben“, hadert Buchner mit der Anfangsphase seiner Mannschaft.

Trotz dieser Schwierigkeiten gelang es dem TuS ab das Spiel in die Hand zu nehmen. Die Abwehr stand jetzt besser und machte es der HSG schwerer Tore zu erzielen. So konnten die Hausherren bis zur Pause auf von 8:8 (14.) auf 20:14 davonziehen. In der Kabine betonte Buchner noch einmal die Vorgabe, die er seinen Jungs bereits vor Spielbeginn mitgegeben hatte.

Diese Vorgabe setzten seine Jungs bereits in Halbzeit eins stark um, auch nach Gegentoren antworteten sie über die schnelle Mitte direkt mit einem eigenen Treffer, oder fuhren nach Ballgewinnen in der Abwehr eine gute zweite Welle. Im zweiten Durchgang knüpften die Dansenberger nahtlos daran an, gingen so in der 35. Minuten mit 28:18 in Führung. Der TuS hatte das Spiel komplett im Griff, daran änderte auch eine Auszeit der Mutterstädter nichts. „Der Unterschied zum Spiel gegen Rodalben war, dass wir bis zum Schluss unser Spiel konsequent und sauber ausgespielt haben, uns auch im Positionsspiel gute Chancen und Lücken erarbeitet haben und diese dann genutzt haben“, stellt Buchner heraus. Endstand 38:24.

Am kommenden Samstag, Anpfiff 16 Uhr, geht es dann, ebenfalls in der Layenberger Sporthalle, weiter für die B-Jugend, man empfängt die Nordpfälzer Wölfe, gegen die Buchners Jungs ihre Siegesserie auf vier Spiele ausbauen wollen.

Autor: Martin Kling 

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